Die Reise von ISOPARTNER Deutschland

15.09.2022
Interview mit Klaus Peerenboom, Geschäftsführer ISOPARTNER Deutschland.

Aus dem Zusammenschluss der Firmen Kiesewetter und Seidemann entsteht ein ISOPARTNER mit einem flächendeckenden Netz von Niederlassungen in Deutschland. Wie blicken Sie auf diese organisatorischen Veränderungen zurück?  

Auf den ersten Blick schienen Kiesewetter und Seidemann sehr ähnliche Unternehmen zu sein. Bei genauerem Hinsehen haben wir aber auch viele Unterschiede gesehen, die es zu managen galt. Die beste Herangehensweise war hier, nah an den Menschen zu sein, um ihre Ideen und Bedenken zu verstehen, und sich genug Zeit zu nehmen, um Veränderungen so früh wie möglich zu kommunizieren und zu erklären.

Deutschland war eines der ersten Länder, in denen ISOPARTNER als neuer Markenname eingeführt wurde. Dieser neue Markenname wurde von einem neuen Slogan "Kompetent.Ehrlich.Zuverlässig" begleitet. Wie hat der Markt auf diese Änderung reagiert? Haben Sie irgendwelche Auswirkungen auf das Geschäft festgestellt?

Zunächst einmal vielen Dank an unsere Schwesterfirma in Norwegen, dass wir ihren Namen übernehmen durften, und vielen Dank an IDT in Österreich, dass wir ihren Slogan übernommen haben. Die Kombination von beidem ist genial.

Die Einführung von ISOPARTNER in Deutschland war ein großer Erfolg. 

Wir konnten ein viel frischeres Image etablieren, das auch auf unseren digitalen Aktivitäten basiert. Der Name und der Slogan wurden sehr schnell von unserem eigenen Team und vom Markt angenommen. All dies beruhte auf einer gründlichen Vorbereitung und Durchführung des Rebrandings und einer angemessenen Kommunikation mit allen Beteiligten. 
Ich denke, dass alle mit der Veränderung zufrieden sind und niemand die alten Namen zurückhaben möchte.

Anfang des Jahres hat IPCOM die Wolf Blechbearbeitung übernommen. Können Sie uns etwas mehr über dieses Unternehmen und die Zusammenarbeit mit ISOPARTNER erzählen?

Wolf ist ein spezialisierter Hersteller von Blechverkleidungssystemen, vergleichbar mit Kespet in Finnland.  Einige unserer Niederlassungen haben bereits in der Vergangenheit mit Wolf zusammengearbeitet. Daher war uns das Unternehmen gut bekannt. Die Übernahme gibt uns nun die Möglichkeit, ein viel breiteres Portfolio aus einer Hand anzubieten.

Der nächste Schritt wird die weitere Integration von Wolf in ISOPARTNER sein, das heißt, Wolf wird auch den Namen ISOPARTNER übernehmen. 

ISOPARTNER Deutschland wird von Ihnen und Jörg Seidemann geleitet. Sie beide haben unterschiedliche Verantwortlichkeiten und Persönlichkeiten. Wie ergänzen Sie sich gegenseitig?  

Jörg und ich arbeiten schon seit mehr als zwei Jahren zusammen. Aufgrund unserer unterschiedlichen Stärken und Vorlieben hat es sich ganz natürlich entwickelt, dass Jörg sich um den eher administrativen Teil kümmert, während ich mich um den vertrieblichen und organisatorischen Teil des Geschäfts kümmere. Die Zusammenarbeit zwischen uns funktioniert außerordentlich gut und ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt. 

Wir hören nie auf zu lernen. Was ist das letzte, was du in deinem Job gelernt hast? 

Keine Angst vor der Änderung des Firmennamens.

Haben Sie eine Bucket List? Wenn ja, was steht (noch) auf ihr?

Wir sind auf einer langfristigen Reise und es gibt hier in Deutschland noch so viel zu entwickeln und zu verbessern.

Ein paar Beispiele:  Umstrukturierung einiger Filialen, Durchdringung und Weiterentwicklung unserer digitalen Plattform ISOPARTNER Portal, Erhöhung unserer Marktanteile, Integration von Wolf, Ausrollen des SLIM4-Projekts, Durchdringung des PFP- und Konvertierungsgeschäfts, etc...

Sie sehen, es wird nicht langweilig werden...