Geschenke @ IPCOM
Mit Geschenken kann man Freude bereiten oder Dankbarkeit zeigen. Ein durchdachtes Geschenk ist manchmal ein einfacher Weg, um die Arbeitsmoral zu verbessern und Kunden zufrieden zu stellen. Einige Geschenke können akzeptable Geschäftskosten sein, wie z. B. die Einladung eines Kunden zum Abendessen. Es gibt jedoch eine Grenze, die Sie nicht überschreiten dürfen. Zu wissen, wann ein Geschenk zur Bestechung wird, ist wichtig...
Was ist der Unterschied zwischen Geschenken und Bestechungsgeldern?
Ein Geschenk ist etwas von Wert, das ohne Erwartung einer Gegenleistung gegeben wird. Eine Bestechung ist dieselbe Sache, die in der Hoffnung auf Einfluss oder Nutzen gegeben wird. Eine Bestechung hat den Zweck, jemanden zu beeinflussen, um eine günstige Geschäftsentscheidung zu erreichen.
Ein Beispiel: Wenn Sie einen Mitarbeiter nach dem Abschluss eines großen Geschäfts mit Champagner belohnen, ist dies ein Geschenk. Der Champagner kann keinen Einfluss mehr ausüben, da das Geschäft bereits zustande gekommen ist. ABER: Wenn Sie sich mitten in einer Verhandlung mit einem Lieferanten befinden und dieser Sie zu einem Treffen in Berlin einlädt, Ihren Flug und die Unterkunft in einem Fünf-Sterne-Luxushotel bezahlt, riecht das nach Bestechung... Und warum? Weil es während der Vertragsverhandlungen geschieht. Der Aufenthalt kann das Verfahren beeinflussen und zu einem günstigeren Ergebnis führen.
Wann ist ein Geschenk akzeptabel oder inakzeptabel?
Annehmbare Geschenke sind:
- Geschenke von geringem Wert (z. B. Kalender, Tassen, Kugelschreiber, ...): Geschenke von geringem Wert lösen beim Empfänger in der Regel kein Gefühl der Verpflichtung aus, das die Ausübung seiner dienstlichen Pflichten beeinflussen würde;
- Werbegeschenke;
- Eindeutiger Bezug zum Geschäft;
- UND sie werden im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs angeboten.
Geschenke sollten angemessen, verhältnismäßig und den Umständen entsprechend sein. Innerhalb von IPCOM sind Geschenke bis zu 100 € akzeptabel. Aber auch unterhalb dieses Betrags sollte man immer die Absicht des Geschenks bedenken.
Inakzeptable Geschenke:
Geschenke dürfen NIEMALS gemacht werden, um sich einen unzulässigen Vorteil zu verschaffen oder um eine Geschäftsentscheidung wesentlich zu beeinflussen. Das Verschenken, Anbieten oder Versprechen von Wertgegenständen zur Beeinflussung oder zum Vorteil ist aktive Bestechung. Wenn eine Person um eine Bestechung bittet, sie erhält oder annimmt, handelt es sich um passive Bestechung
Umstände, die NIEMALS zulässig sind:
- Ein "quid pro quo", "etwas für etwas bekommen" (= Geschenke oder Bewirtung gegen eine Gegenleistung), auch wenn das Geschenk von geringem Wert ist;
- Geschenke in Form von Bargeld oder bargeldähnlichen Gutscheinen;
- Unterhaltung unangemessener Art;
- Geschenke und Bewirtung oder andere Vorteile für Personen, die der Regierung oder den öffentlichen Bediensteten nahe stehen; oder
- Geschenke, Bewirtung oder andere Vorteile, die an einer Privatadresse bereitgestellt werden.
Bestechung und Korruption am Arbeitsplatz können ein ernstes Problem darstellen und den Ruf schädigen. Unwissenheit ist keine Entschuldigung! Deshalb ist es wichtig, Bestechung und Korruption zu verstehen und zu lernen, wie man Bestechung und Korruption am Arbeitsplatz erkennt. Nur so können Sie sich dagegen wappnen!
